Arbeitstherapeutische und flankierende Maßnahmen

Eine Arbeitstherapie für depravierte Alkoholiker hat sich mit Motivationsproblemen, Selbstwertproblemen der Bewohner und Problemen (mangelnder) Kompetenz auseinander zusetzen. Bei der Motivation der Bewohner setzen wir gleichermaßen auf extrinsische Faktoren wie Verpflichtung zur Teilnahme und ein gestuftes Belohnungssystem wie auf intrinsische Komponenten (tun, was man gerne macht, tun, womit man meistens Erfolg hat, tun was unmittelbar nützlich erscheint). Besonders schwierig ist der Umgang mit der Tatsache, dass die Bewohner nicht mehr an ihre alte Leistungsfähigkeit anknüpfen können. Trotz großen Bemühens machen sie Fehler und erreichen nicht mehr ihr früher gewohntes Niveau. Wir versuchen mit Ermutigung, weittestgehendem Verzicht auf Zeitdruck und klarem Lob des Erreichten diesen Prozessen entgegenzuwirken. Ohne angemessene therapeutische Bearbeitung liegen hier oft die Ursachen für (vordergründige) Verweigerungshaltung und für aggressive Durchbrüche. Mangelnder Kompetenz wirken wir durch arbeitspädagogische Förderung entgegen. Die Mitarbeiter realisieren folgendes Angebot: Hausbezogene Arbeitstherapie, industrielle Arbeitstherapie und extramurale Arbeitstherapie. Hausbezogene Arbeitstherapie Innerhalb des Hauses Tabor und insbesondere bei den Außenanlagen fallen sinnvolle, arbeitstherapeutisch verwertbare Aufgaben an .

Für die Arbeitstherapie des Hauses Tabor stehen Erzieher, ein Sozialtherapeut (stundenweise) sowie ein Krankenpfleger (stundenweise) zur Verfügung. Eine Arbeitstherapie für depravierte Alkoholiker hat sich mit Motivationsproblemen, Selbstwertproblemen der Bewohner und Problemen (mangelnder) Kompetenz auseinander zusetzen. Bei der Motivation der Bewohner setzen wir gleichermaßen auf extrinsische Faktoren wie Verpflichtung zur Teilnahme und ein gestuftes Belohnungssystem wie auf intrinsische Komponenten (tun, was man gerne macht, tun, womit man meistens Erfolg hat, tun was unmittelbar nützlich erscheint). Besonders schwierig ist der Umgang mit der Tatsache, dass die Bewohner nicht mehr an ihre alte Leistungsfähigkeit anknüpfen können. Trotz großen Bemühens machen sie Fehler und erreichen nicht mehr ihr früher gewohntes Niveau. Wir versuchen mit Ermutigung, weittestgehendem Verzicht auf Zeitdruck und klarem Lob des Erreichten diesen Prozessen entgegenzuwirken. Ohne angemessene therapeutische Bearbeitung liegen hier oft die Ursachen für (vordergründige) Verweigerungshaltung und für aggressive Durchbrüche. Mangelnder Kompetenz wirken wir durch arbeitspädagogische Förderung entgegen. Die Mitarbeiter realisieren folgendes Angebot: Hausbezogene Arbeitstherapie, industrielle Arbeitstherapie und extramurale Arbeitstherapie. Hausbezogene Arbeitstherapie Innerhalb des Hauses Tabor und insbesondere bei den Außenanlagen fallen sinnvolle, arbeitstherapeutisch verwertbare Aufgaben an.

Nach den Mahlzeiten sind Hilfsdienste beim Abräumen und beim Spülen möglich. Auch Kleinreparaturen im Haus bieten die Möglichkeit, vorhandene Fähigkeiten der Bewohner zu aktivieren. Alle diese Aufgaben sind auch professionell lösbar. Die Nutzung zu arbeitstherapeutischen Zwecken führt auch nicht unbedingt zu Einsparungen, da die Anleitung oft zeit- und energieaufwendiger ist als das letztlich von den Bewohnern erbrachte Arbeitsergebnis. Von daher hat die hausbezogene Arbeitstherapie auch nicht mehr ihren ursprünglich zentralen Stellenwert. Andererseits ist der Sinn dieser Arbeiten für die Betreuten unmittelbar einsichtig und bietet ein unzweideutiges Erfolgserlebnis. Die industrielle Arbeitstherapie Sie bietet zur Zeit die meisten Arbeitsplätze. Angeboten werden einfache Montagearbeiten und Verpackungsarbeiten. Der Vorteil dieser Tätigkeiten liegt in ihrer Überschaubarkeit sowie in der Tatsache, dass alle sie ausführen können. Über die erreichte Stückzahl sind Leistungsfortschritte leicht erkennbar, für jeden nachvollziehbar und bieten einen guten Anknüpfungspunkt für ein gestuftes Entlohnungssystem. Basis ist eine Belohnung der tatsächlichen Teilnahme an der Arbeitstherapie. Es gibt einen Punkt je vollständiger Teilnahme je Vor- bzw. Nachmittag. Durchschnittliche Leistungen werden mit einem weiteren Punkt vergütet. Deutlich überdurchschnittliche Leistung (Menge, Schwierigkeitsgrad, sorgfältiger Umgang mit anvertrautem Material) können zu einem dritten Punkt führen. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt danach arbeitstäglich 6 Punkte.

 

 

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