Zur Geschichte der Einrichtung Das ältere Gebäude wurde ab 1952 von einem Methodistenpfarrer und seiner Ehefrau als Altenheim erbaut. Der Name „Tabor" kommt aus dem Hebräischen und heißt
ursprünglich „Har Tavor". Dies ist ein kegelförmiger Berg. Ursprünglich galt der Berg Tabor als Ort der Versuchung, später auch der Verklärung. Haus Tabor soll nach dem Willen seiner Gründer ein
Ort der Ruhe und Geborgenheit sein. Am 1. Februar 1983 wurde die Einrichtung von Herrn Gangolf Zeller übernommen und in ein Heim für chronisch mehrfach abhängige Suchtkranke umgewandelt. Ziel war
es seinerzeit, eine „selbstför-dernde und handlungs- orientierte Alternative zur Langzeitaufbewahrung zu schaffen, die nicht nur Unterkunft, Verpflegung und Beaufsichtigung beinhaltet". Heute hat
das Haus Tabor einen festen Platz in der Kette der Behandlungsangebote für Suchtkranke. Nach einer Behandlung in Fachkrankenhäusern bietet es Menschen mit schweren Alkoholismus bedingten
Beeinträchtigungen die Möglichkeit eines Neuanfangs in einer suchtmittelfreien Umgebung. Die Einrichtung arbeitet eng mit den in der Region tätigen Selbsthilfeorganisationen, Beratungsstellen und
Zentren für Psychiatrie zusammen.